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Unsere Buch-EmpfehlungBuch von Karl Gamper gelesen von Monika Herz Ich mag diese Kompakt-Bücher. Wenig Geschwafel. Kurze Sätze mit viel Inhalt. Dazu die Kunst, Anfängerinnen in Karl Gampers 'Neuland' genauso willkommen zu heißen wie uns alte Hasen. Wir alten Hasen, die wir doch unsere Seelen von vorne bis hinten durchkämmt haben. Bis wir schließlich das Wort 'Seele' als Illusion erkannt haben. Als ein Wort, entstanden aus Ursachen und Bedingungen, wie etwa der Geschichte des Christentums. Ein Wort, das leer ist von eigenständiger Existenz. Was bitte soll denn diese Seele sein? Karl Gamper nimmt das Wort und interpretiert es als ein geistiges Wesen in uns, das über enorme Kräfte verfügt. Nun gut. Die meisten von uns sind mit dem Begriff „Seele“ aufgewachsen – komisch nur, dass im Buddhismus das Wort nicht einmal existiert, geschweige denn eine Interpretation davon. Nun gut. Irgendwo in mir gibt es ein unvorstellbares Potenzial. Da bin ich mit dem Autor über andere Worte zum gleichen Ergebnis gekommen. Die Erweckung dieses Potenzials mit einem Quantensprung zu vergleichen - meinetwegen. Das innere Wesen einen Verbündeten zu nennen, so wie Don Juan das in Carlos Castanedas Geschichten getan hat – auch gut. Statt Seele könnte man das Teil auch „Buddha-Natur“ nennen. Fällt mir gerade so ein. Und diese Buddha-Natur, diese Seele, dieses Potenzial in mir hat eine geheime Kammer. Behauptet der Autor. Dort lebt „es“ als Blaupause im Paradies der erfüllten Träume. Glücklich und zufrieden. Die Frage, die ich gerne beantwortet hätte, lautet: Warum bin ich eigentlich – nach all den mühsamen Wegen, die hinter mir liegen – immer noch nicht dort angekommen? Im Paradies der erfüllten Träume. Karl Gamper meint, es könnte daran liegen, weil ich von der Vergangenheit her kommend in die Zukunft schreite. Linear. Kausal von der Ursache zur Wirkung. Er sagt: Probier es doch mal andersrum. Schau dir den Traum mitsamt deinen Verbündeten, mitsamt deiner Buddha-Natur und deiner Seele genau an. Schau hin. Am besten in Ekstase. Ekstatisches Hinschauen. Lange hinschauen. Und hinhören. Lauschen. Und dann lass dich einfach von der Zukunft mitnehmen. Lass dich hinüberziehen, hineinziehen ins Paradies der erfüllten Träume. Es gibt da ein Zeitfenster, da geht das. Das ist irgendwie neu! Also es ist nicht ganz neu, aber so klar und knapp wie Karl Gamper das rüberbringt, ist es neu. Außerdem gibt’s noch was Neues. Nämlich ein neues Chakra. Es liegt zwischen Herz und Solarplexus und heißt Kalpataru. Man aktiviert also das neue Chakra, stellt die Drehrichtung der Zeit wird mal eben auf den Kopf und schon sollte man ins Paradies eintreten. Ich mache diese Übungen. Etwas in mir glaubt fest daran. Hey! „I have schließlich a dream…“ Ein anderes Etwas in mir rumort, schmollt und ist ziemlich grantig. Dieses garstige Teil in mir ist das glatte Gegenteil von Ekstase. Die Übungen von Karl Gamper sind einfache Übungen, in einfachen Worten beschrieben, so dass man sie ganz einfach praktizieren kann. Diese Übungen rufen mein gewaltiges Potenzial, meine eigentliche Seele, meine Buddha-Natur auf den Plan. Und sie rufen zugleich diesen Widerstand hervor. Vom Widerstand hat Karl Gamper leider nichts erwähnt. Hab den etwa nur ich? Bin gespannt, wie es weitergeht. Wenn ich im Paradies meiner Träume wirklich, vollständig und ganz real angekommen bin, wenn ich die Türklinke der Tür ins Paradies in meiner Hand richtig spüren kann, nicht „nur“ als Leerheit (von der auch viel die Rede ist), sondern richtig auf der Haut, dann meld ich mich wieder. Und sag dann Danke! Ach. Halt. Danke sag ich besser jetzt schon. Das gehört nämlich mit zur Übung. Danke! Echt. Es ist nämlich schon ein gutes Buch. Sehr gut sogar. Rezensentin: >> Monika Herz - www.heilen-mit-herz.de Text verlinken
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